Auf Einladung der Kolleginnen des LearnTechNet der Universität Basel durfte ich im Rahmen des Workshops “Zwischenräume: Choreographien des Informellen” den virtuellen Zwischenraum Blog vorstellen.
Neben vielen interessanten Gesprächen und Ideen überzeugte und begeisterte mich vor allem das gelungene Konzept der Workshop-Organisation. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkundeten auf einer Exkursion durch die Universität verschiedene Stationen auf dem Campus und trafen auf ihrer Reise die Diskutanten und Experten ausgewählter universitärer Zwischenräume.
Neben virtuellen Lounges, Cafés und Sofas wurden reale Orte des Informellen wie das Research Hive der University of Sussex sowie studentische “Raum-Initiativen” vorgestellt und erkundet. Die Diskussionen betonten insbesondere Bedeutung und Notwendigkeit des Vorhanden-Seins informeller Zwischenräume, ohne die das universitäre Sein wenig Austausch und Kreativität ermöglicht.
Denn:
„Zwischenräume“ sind Räume für informellen Austausch, zur Erholung und zugleich Treffpunkte mit Bekannten und Unbekannten – also Plätze, Korridore, Sitzecken und Aufenthaltsräume, virtuelle und physische „Schwarze Bretter“, aber auch Mensen und Cafeterias, all die verschiedenen Orte und Ecken, an denen sich Studierende und andere Forschende zwischen Lehrveranstaltungen und Terminen treffen, austauschen, kennenlernen, Initiativen starten oder sich ausruhen. Neben dem Kennenlernen der Zwischenräume der Universität geht es in diesem Workshop auch darum, die Kultur und einige Themen erlebbar oder erzählbar zu machen, die in solchen Räumen wohnen.
(Uni Basel, Projekt ITSI)
Für das socialLab habe ich viele anregende Ideen und Visionen mitgenommen und bin gespannt in welchem Zwischenraum wir uns alle wann – virtuell oder real – wieder einfinden werden!